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Blaualgen

Blaualgen kommen natürlicherweise in Gewässern vor. Unter gewissen Umständen, (u.a. hoher Nährstoffgehalt im Wasser, hohe Temperaturen) kann es insbesondere in stehenden Gewässern (Seen, Teiche, Pfützen, Ausbuchtungen bei Flüssen und Bächen) zu Massenansammlungen der Blaualgen kommen, welche von blossem Auge sichtbar sind, sog. Algenblüten. Manche Blaualgen bilden Gifte (Cyanotoxine) und können nicht von ungefährlichen Blaualgen unterschieden werden. Die Cyanotoxine sind im Normalfall ungefährlich für Mensch und Tier, können jedoch in hoher Konzentration wie bei Algenblüten eine Gesundheitsgefahr darstellen. Gerade Hunde die gerne Schwimmen und beim Schwimmen auch Wasser schlucken, sind besonders gefährdet. Je nach Toxin wird beim Hund die Haut, die Leber oder das zentrale Nervensystem angegriffen. Die Hautreizungen heilen in der Regel vollständig aus, wohingegen die Schädigung der Leber und des Nervensystems tödlich enden können.

Meldung Verdacht auf Blaualgen in einem Gewässer:

Das Amt für Umwelt (AfU) ist die zentrale Meldestelle bei Verdacht von Sichtung von Blaualgen: Amt für Umwelt (AfU) - zentrale Meldestelle

Prophylaxe für Hundehalter:

  1. Hunde nur in klaren Gewässern schwimmen lassen
  2. Hunde nur aus klaren Gewässern trinken lassen

Massnahmen bei Verdacht Blaualgenvergiftung beim Hund

  1. Umgehende tierärztliche Abklärung des betroffenen Hundes. Unter folgendem Link finden Sie eine Liste von Tierarztpraxen im Kanton TG und angrenzendem Gebiet: Tierarztpraxen Kanton Thurgau und angrenzendes Gebiet
  2. Sichtbare Algenrückstände am Fell sollen möglichst sofort entfernt werden